
Der Pflege-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), der jährlich erscheint, betrachtet 2021 die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und deren erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und den Lebensalltag von Pflegebedürftigen.
In Fachbeiträge werden die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie für die Langzeitpflege betrachtet. Analysiert werden unter anderem:
- Betroffenheit von stationär Langzeitpflegebedürftigen,
- Medizin-ethische Einordnung der COVID-Maßnahmen für Pflegebedürftige,
- Belastungen von Pflegebedürftigen und Angehörigen,
- Betriebliches Gesundheitsmanagement unter Pandemiebedingungen.
Weitere Artikel erörtern die Herausforderungen in der Pflege und diskutieren mögliche Lösungswege mit Blick auf die Sicherstellung der Versorgung. Unter anderem:
- Die Nachfrage: Vermeidung von Pflegebedürftigkeit; familienbezogene Bedarfslagen
- Das Angebot: Wachstumsmarkt Pflege; neue Wohnformen; Kurzzeitpflege; Technikeinsatz in der Pflege sowie die beruflich Pflegenden
- Die Verantwortlichen: regionale Sicherstellung der Pflegeversorgung; Pflegeplanung und Handlungsempfehlungen für Kommunen; kommunale Pflegepolitik als sozialraumorientierte Daseinsvorsorge; Vernetzung von bürgerschaftlichem Engagement und Pflege
In dem Aufsatz „Familienbezogene Bedarfslagen in Pflegesituationen“ von Katharina Graffmann-Weschke (Leiterin der AOK Pflege Akademie), Marina Otte und Anne Kempchen werden die unterschiedlichen Lebensphasen der mittel oder unmittelbar von Pflegebedürftigkeit Betroffenen betrachtet und das Spektrum der Unterstützungsbedarfe beleuchtet.
Der Pflege-Report 2021 gibt Impulse für die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Versorgung pflegebedürftiger Menschen und verbindet Wissenschaft, Praxis und Politik. Die Publikation ist unter diesem Link erhältlich.