
Nach einer ersten Leitlinie für die stationäre Pflege konnte nun unter Einbeziehung der praktischen Erfahrungen und des Wissens aus der Pflegekasse der AOK Nordost eine zweite Leitlinie erarbeitet werden, die zudem auf eine weltweite wissenschaftliche Recherché beruht. Den Autorinnen und Autoren war es dabei wichtig, neben der Aufrechterhaltung einer guten Versorgung, insbesondere die Aspekte der Sozialen Teilhabe und Lebensqualität der Menschen mit Pflegebedürftigkeit zu berücksichtigen. „Durch die Erfahrungen und den Austausch in Netzwerken seit Beginn der Pandemie, konnte insbesondere der Blick auf die Rolle der Pflegenden Angehörigen, wie ein roter Faden, bei allen Empfehlungen beachtet werden.“ (Dr. Katharina Graffmann-Weschke, Leiterin der AOK Pflege Akademie der AOK Nordost). Die Empfehlungen entstanden in der Zusammenarbeit von Vertreter/-innen des Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM), der Bundesinitiative ambulante psychiatrische Pflege, die Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V. (DGGG), die Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V. (DGPH). Vertreter/-innen der Personen mit Pflegebedarf und ihrer Angehörigen war neben der AOK Pflege Akademie auch „Pflege in Not“ vom Diakonischen Werk Berlin-Stadtmitte e.V..