
Am 1. Dezember 2021 hatte die Fachstelle für pflegende Angehörige eingeladen, um sich mit Akteuren über Kultursensible Demenz-/Palliative Care-Schulungen in Berlin auszutauschen.
In Berlin hat sich im letzten Jahrzehnt viel getan, um Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen mit Migrationsgeschichte Zugänge zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten zu erleichtern. 2013 erarbeitete der Runde Tisch Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe in den Berliner Bezirken Standards für kultursensible Beratungsarbeit. Die Berliner Pflegestützpunkte dokumentierten im selben Jahr bereits vollzogene Prozesse kultursensibler Pflegestützpunktarbeit und entwickelten Handlungsempfehlungen für die Zukunft. Signifikante Fortschritte wurden erreicht, seit IBIP, die Interkulturellen BrückenbauerInnen in der Pflege, 2015 ins Leben gerufen wurden.
Diesen Weg weiterzugehen, wurden Berliner Schulungsanbietern Gelegenheit geben, sich gegenseitig besser kennenzulernen, über ihre speziellen Ansätze der interkulturellen Öffnung zu berichten, sich zu vernetzen und — ganz wichtig – mit den Adressaten ihrer Schulungen selbst ins Gespräch zu kommen.
Die AOK Pflege Akademie, die als Schulungsanbieter seit 2016 Kultursensible Pflegekurse anbietet aber auch zu den Themen Demenz und Palliativer Versorgung Kultursensible Fortbildung für Pflegeberater/-innen anbietet, war der Vernetzungsinitiative der Fachstelle für pflegende Angehörige (FspA), der Zentralen Anlaufstelle Hospiz (ZAH) und des Kompetenzzentrums für interkulturelle Öffnung der Altenhilfe (KomZen) gefolgt.