
Am 19. September trafen sich Beraterinnen und Berater aus den Pflegestützpunkten zum ersten Fachtag Pflegeberatung der Pflegestützpunkte Deutschland. Kostenlos und neutral, sensibel und fachlich fundiert – dafür steht die Beratung in den über 450 Pflegestützpunkten deutschlandweit. Um dieses Angebot für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen noch weiter zu verbessern, tauschen sich in Berlin über 100 Beraterinnen und Berater beim ersten Fachtag „Pflegeberatung der Pflegestützpunkte in Deutschland“ aus. Organisiert von der AOK Pflege Akademie der AOK Nordost, ging es unter anderem um die unterschiedlichen Beratungsbedingungen in den Bundesländern, Neuerungen in den Bereichen Pflegefachwissen, Case Management und Sozialrecht sowie um innovative Ansätze wie das Modellprojekt „Problemlösen in der Pflegeberatung“ (PLIP), die Hospiz- und Palliativberatung oder die kultursensible Pflegeberatung.
„Vor zehn Jahren auf Grundlage des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes ins Leben gerufen, sind die Pflegestützpunkte zu einer wichtigen Anlaufstelle in der Beratung geworden. Oft sind Pflegebedürftige und ihre Angehörigen bei unterschiedlichen Kassen versichert. Doch in den Pflegestützpunkten spielt das überhaupt keine Rolle, geht es hier doch darum, ohne bürokratische Hürden den Ratsuchenden Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen“, sagt Frank Ahrend, Mitglied der Geschäftsleitung der AOK Nordost. „In der täglichen Beratung wollen und müssen wir noch besser werden. Der intensive Austausch im Rahmen des ersten Fachtages der Pflegestützpunkte in Deutschland kann uns hier wichtige Impulse geben. Denn eine gemeinsame Professionalisierung der Pflegeberatung kommt uns allen – den Pflegebedürftigen, ihren pflegenden Angehörigen, Freunden und Nachbarn – zugute. Wir freuen uns, dass wir das auch weiterhin mit starken Partnern ermöglichen können.“