
Das Projekt DeMigranz ist 2017 gestartet und wird durch die Robert-Bosch-Stiftung gefördert. Projektträger ist die Demenz Support Stuttgart gGmbH.
Die wesentliche Aufgabe ist es Betroffene aus anderen Kulturen und deren An- und Zugehörige sowie Vereine und Verbänden eine Stimme zu geben. DeMigranz sensibilisiert für kulturelle, sprachliche Unterschiede und tritt für die Bedürfnisse der Betroffenen ein. Dadurch soll das Vertrauen in das Gesundheitssystem gestärkt werden.
Im Zentrum des Projektes steht eine bundesweite Initiative anzustoßen, welche den Aufbau von kultursensiblen Angeboten in den einzelnen Bundesländern vorantreibt. Auf Länder- und Bundesebene werden Netzwerke aufgebaut, die den Auftrag haben unterschiedliche Akteure aus verschiedenen Organisationen in Kontakt zu bringen. Das war der Anlass für die Demenz Support Stuttgart gGmbH und die Forschungsgruppe Geriatrie (FGG) der Charité Universitätsmedizin Berlin am 30.11.2022 zum 1. Austauschtreffen „DeMigranz — Bundesweite Initiative Demenz und Migration“ in Berlin einzuladen.
Teilgenommen haben Vertreter/-innen von Migrantenverbänden, Mitglieder aus Kulturvereinen, Mitarbeiter/-innen der Seniorenbüros, Fachberatungsstellen, Pflegestützpunkte, Sozialberatung und Interessierte die in der Altenhilfe oder in Schulen tätig sind.
Hier haben die Akteure zusammengetragen, was es für Projekte in Berlin gibt und Erfahrungen dazu ausgetauscht. Zum Beispiel wurde diskutiert: „Was sind aktuell Themen?“, „Welche Bedarfe sind vorhanden?“ und „Was sollten die nächsten Schritte sein?“.
Das nächste Netzwerktreffen, mit weiteren Akteuren, ist für 2023 geplant.
Falls auch Sie Interesse an dem Netzwerk haben, wenden Sie sich gern an die AOK Pflege Akademie unter pflegeakademie@nordost.aok.de oder an die Projektleiterin Frau Güllü Kuzu unter guellue.kuzu@charite.de in Berlin.